Siegestor
Siegestor
Nördlich der Universität und etwa 1 km nördlich des Odeonsplatzes liegt das Siegestor. Es schließt die Ludwigstraße nach Norden ab. Das Siegestor wurde von König Ludwig I. errichtet, als Ehrenmal für die Siege des bayerischen Heeres in den Napoleonischen Befreiungskriegen. Der Architekt war Friedrich von Gärtner, der den Triumphbogen nach dem Vorbild des Konstantinsbogens in Rom konzipierte.
Im Laufe der Jahre wurde das Siegestor immer wieder gerne von Soldaten genutzt, um sich dort in Szene zu setzen. Und natürlich nutzten auch die Nazis das Bauwerk für Ihre Propagandazwecke. Nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichten die Amerikaner den Wiederaufbau des zerstörten Siegestors.
Das Siegestor ist heute ein Friedensmahnmal. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bewusst weniger pompös aufgebaut und mit einer zusätzlichen Inschrift versehen: „Dem Sieg geweiht, vom Krieg zerstört, zum Frieden mahnend“. Erst 1972 wurde auf dem Siegestor wieder die restaurierte Quadria aufgestellt, die stadtauswärts gerichtet ist und dem bayerischen Heer entgegenfahren sollte.
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